Diakon Helmut Reiter

Traunreut bekommt einen Diakon

Am 28.09.1996 um 9 Uhr wurde Herr Helmut Reiter im Dom zu unserer lieben Frau in München geweiht.

Am 29.09.1996 fand der feierliche Einführungsgottesdienst um 10:30 Uhr in der Pfarrkirche zum hl. Erlöser in Traunreut statt. Deshalb ganz herzlich:

Grüß Gott, Herr Reiter!

Geboren wurde Herr Reiter am 13.09.1955 in Fritzenweng, Gemeinde Wonneberg/Waging.
1970 bis 1973 Lehre als Raumausstatter. Anschließend 5 Jahre Arbeit als Raumausstattergeselle.
1978 bis 1995 Qualitätsprüfer der Ausgangskontrolle Elektronik bei Firma Heidenhain.
1995 als Seelsorgehelfer von der Kirche übernommen und für die Ausbildung zum Ständigen Diakon freigestellt.
Herr Reiter ist seit 1977 verheiratet. Das Ehepaar hat 2 Söhne im Alter von 17 und 15 Jahren. Die Familie wohnt seit 1982 in Oderberg.

Herr Reiter, weshalb haben Sie sich für den Beruf des Ständigen Diakons entschieden?

Diese Entscheidung ist über Jahre gereift! Ihr voraus gingen lange Gespräche mit Diakon Westermeier, meine Tätigkeit im Pfarrgemeinderat, als Lektor, Kommunionhelfer und Wortgottesdienstleiter. "Neugierig am Glauben" und Freude an der Arbeit mit Menschen gaben den Anstoß für die Bewerbung im Ordinariat, um am theologischen Fernstudium - als Voraussetzung für den Beruf des Ständigen Diakon - teilzunehmen.

Was verbirgt sich hinter der Bezeichnung "Ständiger Diakon"?

Es gibt einen Ständigen und den Durchgangs Diakon. Der Ständige Diakon bleibt für immer Diakon, während der Durchgangs Diakon den Priesteramtskandidaten vorbehalten ist. Der Ständige Diakon wurde während des 2. Vatikanischen Konzils wieder eingeführt, nachdem es ihn bereits in der Urkirche gab.

Welche Aufgaben hat der Ständige Diakon?

Diakonie, dieser Begriff wird vom griechischen Wort "diakonia" abgeleitet und bedeutet soviel wie Dienst! Das Amt des Diakon setzt sich aus 3 Grunddiensten zusammen:

Diakonie, Liturgie und Verkündigung.

Welche Aufgaben auf mich in Traunreut zukommen, das wird die Praxis zeigen. Ich freue mich auf meine Arbeit mit Kindern, Erwachsenen und älteren Menschen, und wünsche mir, allen gerecht zu werden.
Gerecht vor den Menschen, aber auch vor Gott! Ich bin mir dessen bewusst, dass dies nicht immer eine leichte Aufgabe sein wird und deshalb bitte ich Sie um Ihr Gebet.

Wir wünschen Herrn Reiter Gottes Segen für seine Arbeit und bedanken uns bei seiner Familie, vor allem bei seiner Gattin, die seine Entscheidung, sich in den Dienst der Kirche zu stellen, mitgetragen hat.

Alles Gute und ein fröhliches "mit Gott voran" in Traunreut.

aus dem Pfarrbrief September 1996


Teilnehmer der KJT Radtour:

  • 2002 - Dolce Vita in der Toskana
  • 2003 - Tour de France - mit dem Radl auf den Spuren der Heiligen
  • 2010 - kleine Alpenüberquerung - von Nauders nach Venedig
zurück