Frauenbrunn-Kapelle

Der "Brunnen bei der Kirche" findet in ettlichen Schriften, welche die Wallfahrt nach Traunwalchen beschreiben, Erwähnung. Mit Anfang des 17. Jahrhunderts wird in den Wallfahrtsbüchern neben dem Gnadenbild in der Kirche auch der Brunnen als Ort angegeben, an dem Heilung geschehen kann. Der damalige Besitzer, Ladislaus von Törring, ließ 1606 über der Quelle eine Kapelle errichten. In Mirakelbüchern ist von zahlreichen Heilungen die Rede, welche auf diesen Ort zurückgeführt worden sind. Die vielen Votivtafeln unterstreichen den Dank der Gläubigen, die sich für die Hilfe der Frau - Maria, Mutter Gottes - erkenntlich zeigen. Das später angegliederte Frauenbrunn-Haus (seit 1770) sollte ursprünglich als Schulhaus und als Wohnstätte für einen Eremiten genutzt werden, der in Traunwalchen als Lehrer tätig war.

Ein schön gestalteter Kirchenführer, herausgegeben (1995) von Heimatpfleger Johannes Danner, ist im Pfarrbüro einzusehen. Dieser Kirchenführer beinhaltet auch die Beschreibung der Pfarrkirche Mariä Geburt und der Kirche in Kirchstätt, St. Maria Magdalena.

Eine Kurzbeschreibung der Kapelle bei Wikipedia finden Sie hier.