Firmung

Die Firmung steht im engen Zusammenhang mit der Taufe. Voraussetzung für die Firmung ist die Entschiedenheit für Gott, Christus und seine Kirche. Wer als kleines Kind getauft wurde, bekennt sich jetzt öffentlich zu Christus und zur Kirche.
Der Bischof oder ein beauftragter Priester ruft den Heiligen Geist mit seinen Gaben herab. Dadurch wird deutlich, dass wir die Kraft des Lebens und die Kraft der Liebe, die wir zum Leben brauchen, nicht selbst erzeugen können; wir müssen sie empfangen. Der Bischof ruft jeden beim Namen. Ich bin angesprochen, gerufen; es geht mich an; Gott will mich, er will mich in seiner Kirche.
Als Christ übernehme ich Verantwortung in der Gemeinde und für die Gemeinde. Als Gefirmter bin ich ein Stück Kirche.
Der Pate legt die Hand auf meine Schulter. Er bezeugt damit die Echtheit meiner Entscheidung. Er trägt mit mir die Verantwortung, die ich übernommen habe.

In unserem Bistum werden in der Regel die Jugendlichen der 8. Klassen gefirmt. Ähnlich wie bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion, bereiten sich die Jugendlichen in Gruppen und Gottesdiensten auf das Sakrament der Firmung vor. Am Ende der Vorbereitung findet die eigentliche Anmeldung zur Firmung statt. So hat man in der Zeit der Vorbereitung die Möglichkeit, sich mit dem eigenen Glauben auseinander zu setzen und zu entscheiden, ob man sich firmen lassen möchte. Die Firmung kann auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Dazu ist bitte mit dem Geistlichen des Wohnortes ein Gespräch zu führen.

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