Taufe

Durch die Taufe trete ich sichtbar ein in die Gemeinschaft all derer, die ganz praktisch, bewusst, sinnenhaft und geistig mit Gott und aus Gott leben wollen. Durch die Taufe trete ich in die Kirche ein. So wird die Taufe als das Grundsakrament bezeichnet. Schon seit dem 3. Jahrhundert werden auch Säuglinge getauft, weil die Eltern oder Bezugspersonen ihre Kinder sichtbar in die Gottesgemeinschaft hineinnehmen wollen, in der sie selber leben. Die persönliche Entscheidung für Gott, Christus und seine Kirche müssen diese Kinder nachholen, wenn sie dazu fähig sind (vgl. die Firmung).

… wenn Sie jemanden taufen lassen möchten:

Wir freuen uns, wenn Sie Ihr Kind taufen lassen möchten. Genauso freuen wir uns, wenn Sie als Jugendliche, als Jugendlicher oder als Erwachsener selbst getauft werden wollen. Die Kindertaufen im PV-Traunreut finden in der Regel an Samstagen und Sonntagen in einem eigenen Taufgottesdienst statt. Aber auch eine Taufe innerhalb eines Sonntagsgottesdienstes ist möglich.

In einem ersten Schritt wenden Sie sich dazu bitte an das Pfarrbüro Ihres Wohnortes und vereinbaren Sie einen Wunsch-Tauftermin. Nach der Anmeldung, zu der Sie bitte eine Geburtsurkunde des zu Taufenden mitbringen, wird ein Taufgespräch stattfinden, in welchem der Ablauf der Tauffeier genauer besprochen wird.

Wenn Sie ein Stammbuch abgeben, wird die Taufe auch auf dem entsprechenden Formular eingetragen. Im PV-Traunreut gibt es viele junge Familien. So kann es vorkommen, dass in einem Gottesdienst mehrere (bis zu drei Familien) Kinder getauft werden.

Mit der Taufe bitten Sie für Ihr Kind um die Aufnahme in die Katholische Kirche. Sie versprechen bei der Tauffeier Ihr Kind im katholischen Glauben zu erziehen. Auch die Taufpatin / der Taufpate soll in dieser Erziehung eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Deshalb ist es auch unerlässlich, dass die Taufpatin / der Taufpate Mitglied in der Kath. Kirche sein muss. Um die Zugehörigkeit zur Kath. Kirche festzustellen genügt eine unterschriebene Selbstauskunft oder eine Patenbescheinigung, die im jeweiligen Wohnort-Pfarramt beantragt werden kann. Ein Patenamt kann nach der eigenen Firmung übernommen werden. Erwachsene, die nicht der Kath. Kirche angehören, können als Taufzeugen eingetragen werden. In der Regel werden zwei Personen im Taufbuch mit eingetragen. Steht kein Kath. Taufpate zur Verfügung, können die Eltern Ihr Kind auch ohne Paten taufen lassen, sofern zumindest ein Elternteil der Kath. Kirche angehört.